Paprika- / Chilisamen

Paprika (Capsicum) gehört zu der Gattung der Nachtschattengewächse. Es gibt verschiedene Arten der Paprikapflanzen. Die Unterschiede sind hauptsächlich bei den Früchten zu finden. Sie unterscheiden sich in Größe, Farbe, Form und Geschmack. Der Geschmack reicht von süß, würzig bis sehr scharf. Die scharfen Paprika bezeichnet man als Gewürzpaprika.

Ihre Schärfe stammt von dem Stoff Capsaicin. Capsaicin gehört zu den Alkaloiden und wirkt nur auf spezifischen Rezeptoren bei Säugetieren. Diese Wirkung äußert sich z. B. als Hitze- oder Schärfereiz beim Verzehr der Früchte.

Capsaicin findet auch in der Medizin Verwendung. Dort wird es zur äußerlichen Anwendung als Salbe oder Pflaster verwendet. Dabei zeigt es eine schmerzlindernde und durchblutungsfördernde Wirkung auf die Muskulatur.

Paprika enthält sehr viel Vitamin C, Kalium, Magnesium und Calcium. Wobei der Vitamin-Gehalt bei reifen (roten) Früchten am höchsten ist.

Ursprünglich stammt Paprika aus Mittel- und Südamerika. In Deutschland hat die Pflanze erst nach dem Zweiten Weltkrieg an Bekanntheit gewonnen und ist heute nicht mehr aus den Gärten oder Küchen wegzudenken.

Die Pflanzen werden aus Samen gezogen, können aber auch durch Stecklinge vermehrt werden.

Paprikaschoten können ungewaschen mindestens eine Woche im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Verwendung ist sehr vielseitig. Man verwendet sie roh im Salat, geschmort, gefüllt oder zum Würzen von herzhaften Gerichten. Da die Schale schwer verdaubar ist, sollte man sie vor dem Verzehr abziehen.

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